
Wie erhöht man den Ertrag? Töpfe und Anbausubstrate (Teil Drei)
Der Anbau von Cannabis, das nicht Industriehanf ist, ist in Polen verboten. Der Anbau von Industriehanf erfordert eine entsprechende Genehmigung. Mit dem Lesen dieses Leitfadens gehen wir davon aus, dass du eine solche Genehmigung besitzt oder vorhast, sie vor Beginn des Anbaus zu erhalten.
Denke daran, dass die Reihenfolge der Themen in dieser Serie nicht zufällig ist. Wir beginnen mit den wichtigsten Punkten, die den größten Einfluss auf Qualität und Menge des Ertrags haben.
Nach der Auswahl des Growzelts und der passenden Lampe ist der nächste entscheidende Schritt, die richtige Topfgröße zu wählen, frühzeitig in den Endtopf umzusetzen und ein geeignetes Substrat zu verwenden, um den Ertrag zu maximieren.
Je größer die Pflanze unter der Erde, desto größer wird sie über der Erde.
Das Wurzelsystem ist das Fundament der gesamten Pflanze — es bestimmt Wachstumsgeschwindigkeit, Stärke, Nährstoffaufnahme und die Qualität des Endertrags.
Welche Töpfe für kleine Setzlinge?

Zur Keimung empfehlen wir spezielle EazyPlug-Anzuchtwürfel.
Sie bieten die höchste Keimrate. Nach der Keimung (normalerweise 2–4 Tage), sobald die ersten runden Blätter erscheinen, können die Würfel in größere Töpfe umgesetzt werden.
Es ist am besten, von Anfang an den endgültigen Topf zu verwenden.
Schon wenige Tage in zu kleinen Töpfen führen zu deutlich schlechterem Wachstum im Vergleich zu Pflanzen, die sofort in größere Töpfe gesetzt wurden.
Natürlich kann man, wenn mehrere Lampen verwendet werden, durch kleine Töpfe anfangs Strom sparen — da alle Pflanzen unter einer Lampe stehen können. Dennoch ist der Endtopf fast immer die bessere Wahl.
Wenn Zwischengefäße verwendet werden müssen, sollten diese so groß wie möglich sein, besonders bei Autoflowering-Pflanzen, die keine Verlängerung der Wachstumsphase erlauben.
Beeinflusst die Topfgröße den Ertrag?
Ja. Die Topfgröße — und sogar die Form — beeinflusst den Ertrag.
Dies betrifft sowohl die Menge als auch die Qualität.
Je größer der Topf, desto mehr Platz haben die Wurzeln. Je größer das Wurzelsystem, desto größer die Pflanze und der Ertrag.
Ein Topf für photoperiodische Pflanzen sollte mindestens 14 Liter fassen und möglichst breit sein.
Welches Substrat wählen?
Welche Erde eignet sich für Cannabis?
Für Anfänger empfehlen wir dringend LightMix-Substrate, zum Beispiel:
BioBizz LightMix
Canna Terra Professional
Diese Substrate sind vorgedüngt, enthalten Perlit und bieten stabile, vorhersehbare Eigenschaften.
Sie verhindern typische Anfängerfehler wie Überdüngung.
Stark gedüngte Substrate können ungleichmäßig gemischt sein, was zu Überdüngung führen kann — selbst ohne zusätzliche Nährstoffe.
Folgen:
Wachstumsstörungen,
gelbe Blätter,
schlechtes Wurzelwachstum,
geringerer Ertrag.
Darum ist LightMix die beste Wahl für Einsteiger.
Kann man die Erde verbessern?
Ja. Um die Erde luftiger zu machen, kann man 10–30% Kokosfasern hinzufügen, z. B. von Plagron oder BioBizz.
Kokos verbessert:
Belüftung des Substrats,
Wurzelentwicklung,
Wasserspeicherung,
Nährstoffaufnahme.
Professionelle Erde aus tiefen Ablagerungen — wie die in unserem Shop — schützt vor:
Schädlingen,
Mikroorganismen,
Verunreinigungen,
pH-Problemen.
Hochwertige Erde hat stabile chemische Eigenschaften, was eine bessere Nährstoffaufnahme bedeutet.

Zusammenfassung von Teil Drei
✔️ Topfgröße wirkt sich direkt auf den Ertrag aus
✔️ am besten direkt in den Endtopf pflanzen
✔️ Kokos verbessert die Struktur des Substrats
✔️ LightMix ist die beste Wahl für Einsteiger
✔️ Wurzel = Ertrag — das Substrat nie unterschätzen

